Einige Häuser in Amsterdam am Kanal

So teuer ist das Studium in Deutschland, Niederlande, Österreich und den USA

Ein Studium wird gemeinhin als Eintrittskarte in ein erfolgreiches Berufsleben gesehen. Personen, die erfolgreich einen Abschluss, sei es ein Bachelor Abschluss oder einen Master Abschluss schaffen, können zudem etwas entspannter auf den Arbeitsmarkt blicken und haben im Vergleich zu anderen Erwerbstätigen häufiger eine Anstellung, ein besseres Netzwerk und ein höheres Gehalt. Obwohl das noch nicht alle Gründe für ein Studium waren, wurde durch die Aufzählung deutlich, dass sich ein Studium sehr oft lohnt. Dies könnte auch den hohen Anteil an Personen erklären, die eine akademische Laufbahn einschlagen wollen. 

Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass ein Studium auch viel Geld kostet. Genau darum geht es in diesem Artikel. Hier erfahren Sie, wie viel Geld ein Studium in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und den USA kostet. Bitte beachten Sie, dass in diesem Artikel davon ausgegangen wird, dass sich die Angaben auf eine Person beziehen, die aus einem Land der EU kommt.

In Deutschland fallen vor allem die Wohnungskosten ins Gewicht

Berliner Fernsehturm und Sonneuntergang

Deutschland wird oft als Land der Dichter und Denker bezeichnet. Große Ingenieure und Literaten kommen aus Deutschland, da kann man meinen, dass die Lehre sehr gut ist und ihren Preis hat. Das stimmt teilweise auch. Allerdings sind es nicht die Kosten für die Ausbildung, die einen Großteil des Budgets ausmachen. Es sind viel mehr die Wohnungskosten, die hierzulande sehr teuer sind. Dabei spielt es kaum noch eine Rolle wo Studenten wohnen. Ob München, Berlin, Köln, Hamburg oder Leipzig. Es gibt kaum noch eine Stadt, in der das Wohnen erschwinglich ist. Eine Ausnahme ist das Ruhrgebiet. Dort können Studierende auch zu günstigen Konditionen wohnen. 

In der Regel sollte man pro Monat mit Wohnkosten von ca. 450€ für eine 2 Zimmer Wohnung rechnen, wobei ein WG Zimmer in einem Wohnheim ungefähr 300€ kostet. Im letzten Beispiel sind die Kosten für die Energie schon mit eingerechnet. Im ersten Beispiel kommen die Energiekosten noch hinzu. Eine Person sollte mit ungefähr 100€ Energiekosten rechnen. Gesamte Kosten: 300€ bis 550€.

Internet- und Telekommunikationsanbieter sind teuer

Auch wenn hierzulande der folgende Bereich manchmal etwas stiefmütterlich behandelt wird, ist mittlerweile allen Personen klar, dass es in der Lehre ohne Internet nicht geht. Nicht nur in den Universitäten können Studierende das Internet nutzen, es wird von ihnen auch außerhalb der zukünftigen Alma Mater gefordert. Nur leider kostet ein Internetanschluss in Deutschland ziemlich viel Geld. Pro Monat kann man schnell 30€ zahlen müssen. Ein Kostenpunkt, der noch in Ordnung ist, wenn man in einer WG wohnt. Sollte man aber aleine wohnen ist das Internet eine teure Notwendigkeit. Für Studierende, die großen Wert auf eine schnelle Leitung legen, sieht es sogar noch schlechter aus. Der Breitbandausbau in Deutschland kann als OK bezeichnet werden und wer monatliche eine 100 MB Leitung nutzen möchte, der muss mit Kosten von 50€ im Monat rechnen. Gesamte monatliche Kosten: 30€ – 50€.

Neben dem Internet ist vor allem das Smartphone wichtig. Es erleichtert den Alltag enorm und Studierende benutzen es, um sich in Chatgruppen zu unterhalten, zum Lernen zu verabreden oder für Freizeitaktivitäten. Allerdings hat dieses Gerät einen Preis, den man nicht unterschätzen sollte. Wer ein Smartphone Vertrag abschließt, kann zwar von einer Telefon Flatrate bzw. einer Internet Flatrate profitieren, muss dafür im Monat aber ungefähr 50€ bezahlen. Wer hingegen eine Prepaid Karte nutzt, der muss sie stets aufladen, sobald das Guthaben aufgebraucht wurde, was monatlich noch einmal 20€ bedeuten kann. Gesamte monatliche Kosten: 20€ – 50€.

Jeder Bürger muss eine Krankenversicherung haben 

Das deutsche Sozialversicherungssystem ist wohl auf der ganzen Welt bekannt und für viele Länder ist es sogar ein Vorbild. Allerdings kostet das auch etwas. Insbesondere die Krankenversicherung, die jeder Bürger in Deutschland haben muss! Es spielt also keine Rolle, ob eine Person nur für 3 Monate oder 3 Jahre in Deutschland wohnt. Sie ist gesetzlich verpflichtet eine Krankenversicherung zu haben. Für Studenten gelten günstigere Tarife als für andere Personengruppen. Als Richtwert kann man davon ausgehen, dass ein Monatsbeitrag von ca. 170€ fällig wird. Kosten für Zahnbehandlungen werden oft nicht automatisch gedeckt sein. Wer also eine dringende Zahnbehandlung braucht, vielleicht sogar, weil ein Zahn ganz kaputt ist, der wird entweder mit einem günstigen Provisorium leben müssen oder aber hohe Kosten tragen müssen. Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn man vorab um eine Auskunft hinsichtlich der Übernahme der Kosten für die Zahnbehandlung bittet. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 170€.

Lebensmittel können günstig eingekauft werden

Obwohl es in Deutschland einige hohe Kosten gibt, fallen die Ausgaben für Lebensmittel nicht unbedingt darunter. Der Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel beträgt ca. 7% und für alle anderen Waren und Dienstleistungen 19%. So kann man behaupten, dass die Lebensmittel Kosten im europäischen Durchschnitt liegen. 

Interessant zu wissen ist, dass es in Deutschland sehr viele Discounter gibt, die Waren zu einem günstigen Preis anbieten und auf der anderen Seite Supermärkte, die Waren zu höheren Preisen verkaufen. Es kann sich also finanziell lohnen, sich zwei Mal zu überlegen, wo man einkaufen geht. Aber nicht nur die hiesigen altbekannten Einkaufsmöglichkeiten sollten in die Entscheidung einbezogen werden, sondern auch die italienischen, türkischen oder asiatischen Supermärkte. Sie haben oftmals hochwertige Waren, die man viel günstiger einkaufen kann als in einem normalen Supermarkt.

Wer möchte, der kann auch in der Mensa essen gehen. Dort gibt es teilweise auch gute Gerichte und man kann sich vergleichsweise günstig ernähren. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 150€.

Das Studium ist kostenlos? Nicht ganz!

Auch wenn die Studiengebühren hierzulande komplett abgeschafft wurden, muss man etwas Geld für die Universität oder Fachhochschule aufbringen. Dazu zählt zum einen der Semesterbeitrag, aber auch die Kosten für das Semesterticket. Die Höhe des Semesterbeitrages kann sich von Universität zu Universität stark unterscheiden. Man kann aber davon ausgehen, dass er insgesamt ca. 300€ beträgt und da er immer für eine Semester gezahlt werden muss, kann man die Kosten aufteilen. Der Semesterbeitrag ist ein Pflichtbeitrag, den man nicht umgehen kann. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 50€. 

Das Semesterticket ist für viele ein Segen 

Wer ein Semesterticket besitzt, der braucht keine Transportkosten zu zahlen, wenn er öffentliche Verkehrsmittel in dem Bereich nutzt, die durch das Semesterticket abgedeckt sind. Wer zum Beispiel ein Semesterticket für NRW hat, der kann damit innerhalb NRW Bus & Bahn nutzen. Nur bei IC-Zügen oder ICE-Zügen kann das Semesterticket nicht genutzt werden. Gesamte monatliche Kosten: 0€ (bei Fahrten, die durch das Semesterticket abgegolten werden).

Studenten können bei Freizeitaktivitäten viel sparen

Natürlich besteht das Studentenleben nicht nur aus Hörsälen, Bibliotheken und Mensa Essen. Nebenbei bieten die meisten Universitätsstädte viele Möglichkeiten, um die Freizeit zu gestalten. Dabei können Studenten sehr viel Geld sparen, denn sie bekommen zum Beispiel in einem Schwimmbad oder in einem Kino einen vergünstigten Eintritt bekommen. Oft ist die einzige Bedingung, dass sie ihren Studentenausweis vorzeigen. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 150€.

Das Fazit

Wer in Deutschland studiert, der kann darauf vertrauen, dass die Qualität der Lehre sehr hoch ist, die Infrastruktur zumindest in den etwas größeren Städten sehr gut ausgebaut ist und dass die medizinische Versorgung ebenfalls eine sehr hohe Qualität aufweisen kann. Allerdings brauchen Personen dann auch ca. 850€ – 1000€ pro Monat. 

Studieren in Holland ist etwas teurer

Einige Häuser in Amsterdam am Kanal

Wer sich für ein Studium in den Niederlanden entscheidet, trifft eine gute Wahl. Auch wenn man die westlichen Nachbarn manchmal etwas abschätzig anblickt, kann man sich sicher sein, dass die Qualität der Lehrer sehr hoch ist und manchmal sogar höher ist als in Deutschland. Angehende Studenten, die Ingenieure oder im Bereich Management & Finanzen arbeiten möchten, können sich sicher sein, dass sie eine hochwertige Ausbildung bekommen. Was angesichts der Geschichte des Landes, Mühlen und Landschöpfung sowie das Goldene Zeitalter der Niederlande, nicht verwundert. Übrigens, in den Niederlanden gibt es, wie in Deutschland, ein Bachelor und Mastersystem und die Abschlüsse werden problemlos anerkannt, falls ein Student nach seinem Abschluss wieder nach Deutschland zurückkehren möchte.

Teure Wohnkosten und Rabatt bei städtischen Gebühren 

Die Mietpreise steigen hierzulande immer weiter und für manche sind sie bereits die neue soziale Frage. Ein Blick in die Niederlande zeigt aber, dass die Preise noch höher sein können.

Der Mietpreis für einen Raum beträgt durchschnittlich 400 € pro Monat, in dem oft die Kosten für: Gas, Wasser, Strom, Internet oder Wartung enthalten sind. Ein Künstler Atelier hat in etwa denselben Preis und für ein einzelnes Appartement kann man schnell 600€ monatlich zahlen. Kleinere Appartements sind zwar auch zu finden, sie kosten aber immer noch 400€ für 30m². Allerdings zahlen Studenten keine Abwassergebühren.

Auch die Bücher kosten viel Geld

Die Anzahl der Bücher, die gekauft werden müssen, variiert je nach Fakultät. Besonders im ersten Jahr muss man viel Geld ausgeben, da man noch kein einziges Buch hat. Viele Bücher werden im Medizinstudium verwendet und die Kosten können ca. 1500-2000 € für Ihren Bachelor-Abschluss betragen.

Neue Studenten sollten sich auf sogenannten Bücherbörsen umsehen und ältere Semester fragen, ob sie ihre Bücher kaufen können. Wenn sie einen Teil davon benötigen, ist es besser, es zu kopieren, oder vielleicht kennen sie einen älteren Studenten (Mitbewohner), von dem sie das Buch vorübergehend ausleihen können. Die Bibliothek kann auch nützlich sein, und heutzutage gibt es viel mehr offizielle Quellen oder Bücher, die im Internet gefunden und genutzt werden können. 

Einige Fächer kommen aber auch komplett ohne Bücher aus. So kann es in einem Fach der Geisteswissenschaften, wie Kommunikationswissenschaften, gut möglich sein, dass nur wissenschaftliche Artikel gelesen werden müssen. In diesem Fall geht es dann eher um die Druckkosten, sofern ein Student sie ausdrucken möchte. Im Schnitt kostet eine Seite am Drucker der Bibliothek 3 Cent (Schwarz Weiß).

Die Krankenversicherung kostet weniger als in Deutschland

Ab dem 18. Lebensjahr ist jeder verpflichtet, eine Grundversicherung abzuschließen, die etwa 90 bis 106 € Prämien pro Monat kostet. Dazu sind Studenten verpflichtet, eine Selbstbeteiligung in Höhe von 375 € abzuschließen.

Menschen mit niedrigem Einkommen können Anspruch auf ein Pflegegeld haben. Dies kann bei Einzelpersonen ca. 80 € pro Monat und bei Paaren ca. 140 € pro Monat betragen. Studierende, unabhängig davon, ob sie zu Hause oder außerhalb wohnen das Pflegegeld bei der Zusatzleistungsabteilung der Steuer- und Zollverwaltung beantragen. Der Betrag ist abhängig vom Einkommen. 

Tägliche Ausgaben

In diesem Punkt ist es schwierig pauschale Angaben zu machen, denn jeder Student geht anders mit seinem Geld um und kann den täglichen Reizen widerstehen. Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass Holland etwas teurer ist, nicht nur im Bereich Ausgehen und Körperpflege, sondern auch im Bereich der Lebensmittel.

Ausgaben für Kleidung, Körperpflege, Ausgehen, Abonnements usw. können ins Unermessliche steigen. Allerdings kommen viele Studenten auf durchschnittliche monatliche Ausgaben von ca. 50€. Ein Besuch beim Friseur kostet Herren ca. 20€, bei Damen kann der Preis deutlich ansteigen. 

Wie erwähnt, sollten Studenten aufpassen, wenn sie Lebensmittel einkaufen. Zwar gibt es in den allermeisten Supermärkten Kaffeeautomaten, die gratis genutzt werden können, viele andere Vergünstigungen findet man aber nicht. Holland hat viele kleine „To Go“ Läden, zum Beispiel an einem Bahnhof. Hier kann man für eine Flasche Wasser und zwei Stücke Obst schnell 5€ bezahlen. Natürlich sind das extreme Preise und beziehen sich hauptsächlich auf die eben genannten „To Go“ Läden. Aber auch in den gewöhnlichen Supermärkten zeigt sich schnell, dass ein Einkauf in Deutschland günstiger ist, vor allem, wenn man Fisch oder Fleisch kauft. 

Studenten können bei Transportkosten sparen

Wenn Sie ein Stipendium erhalten, erhalten Sie auch einen Studentenausweis mit öffentlichen Verkehrsmitteln, siehe auch Rubrik „Stipendium“. Oftmals kommt Ihre OV-Karte nicht vollständig heraus. Deshalb sollten Sie für zusätzliche Transportkosten ca. 50 Euro pro Monat berechnen.

Studiengebühren:

Es gibt zwei Arten von Studiengebühren: gesetzliche Studiengebühren und institutionelle Studiengebühren.

Gesetzliche Studiengebühren

Für alle von der Regierung finanzierten Programme legt die Regierung jährlich die Höhe der gesetzlichen Studiengebühren fest. Der Betrag ist für alle Bildungseinrichtungen gleich. Die gesetzliche Studiengebühr ist immer niedriger als die institutionelle Studiengebühr (Ausnahme sind die Joint Degrees, die einen niedrigeren Betrag wählen können). Sie zahlen die gesetzlichen Studiengebühren, wenn Sie die Bedingungen erfüllen. Wenn Sie diese Bedingungen nicht erfüllen, zahlen Sie die institutionellen Studiengebühren. Sie haben möglicherweise Anspruch auf ein Stipendium für alle akkreditierten Programme (anerkannt von der NVAO).

Institutionelle Studiengebühren

Für staatlich finanzierte Programme gelten die Bedingungen für die Inanspruchnahme der gesetzlichen Studiengebühren. Wenn Sie ein ungedecktes (privates) Studium absolvieren oder die Bedingungen für die gesetzlichen Studiengebühren nicht erfüllen, zahlen Sie die institutionelle Studiengebühr. Die Höhe der institutionellen Studiengebühren wird von der Universität oder Fachhochschule selbst festgelegt. Der Betrag darf niemals niedriger sein als die gesetzlichen Studiengebühren (außer bei Joint Degrees, die einen niedrigeren Betrag wählen können). Der Betrag kann je nach Hochschule, Studiengang und Studentengruppe variieren. Das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft (OCW) gibt dafür keine Richtlinien vor. Für alle akkreditierten Programme (anerkannt von der NVAO) können Sie ein Stipendium erhalten.

Ein Studium in den USA kostet das meiste Geld

Die Skyline von Seattle

Die ständig steigenden Kosten für das College, wie die Universität in den USA genannt wird, haben wahrscheinlich die meisten Studenten gebracht, sich den Kopf zu kratzen und sich zu fragen, ob ein College-Abschluss es wirklich wert ist. Werden Studenten dadurch wirklich einen Return on Investment, den sogenannten ROI erzielen oder werden sie ihr Studium hinterher als brotlose Kunst bezeichnen und nur die persönliche Erfahrung eines Auslandstudiums in den USA wertschätzen? Die Antwort auf diese Frage ist sehr persönlich und kann deshalb in diesem Artikel nicht besprochen werden, dafür geht es hier um die Kosten eines Studiums in den USA, denn noch immer gilt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten als eines der Top – Länder, in denen man studieren kann.

Die durchschnittlichen Kosten des Unterrichts

Die durchschnittlichen Kosten für Unterricht und Gebühren (Gebühren können die Bibliothek, den Campus-Transport, die Studentenregierung und Sporteinrichtungen umfassen) betragen ca. 34.000 $ an privaten Colleges, ca. 10.000$ für US Amerikaner, die an öffentlichen Colleges studieren und ca. 25.000$ für Personen, die nicht die amerikanische Staatsbürgerschaft haben und eine öffentliche Universitäten besuchen. Hier sieht man also, dass auch in den USA Menschen mehr zahlen müssen, wenn sie nicht aus der USA kommen. Eine ähnliche Regelung gibt es auch in Europa. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 2000 Dollar für Nicht – Amerikaner.

Alltägliche Dinge sind ebenfalls sehr teuer

Das waren aber noch nicht alle kosten. So beinhalten diese Zahlen keine Unterkunft, Lebensmittel oder Bücher, die schnell weitere 10.000 bis 16.000 Dollar pro Jahr kosten könnten. Diese Ausgaben müssen getätigt werden, um nicht zu verhungern und wenigstens studieren zu können. Allerdings, und vielleicht ahnen Sie es schon, fehlen da noch einige monatliche Ausgaben ohne die, es ebenfalls nicht geht. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 1200 Dollar.

Die Krankenversicherung

Während Studenten in Deutschland und in vielen weiteren europäischen Ländern von einem ausgereiften Krankenversicherungssystem profitieren können, gibt es in den USA noch lange nicht so viel Erfahrungen und wahrscheinlich ist auch das Image einer Krankenversicherung in Übersee ein anderes als das in Europa. Eine Gemeinsamkeit gibt es aber und das sind die Kosten für eine Studenten Krankenversicherung. Wenn man in den USA studiert, zahlt man ungefähr 1500 Dollar bis 2500 Dollar, pro Jahr wohl bemerkt. Gesamte monatliche Kosten: Ca. 200 Dollar.

Das Fazit

Ein Studium in den USA ist sehr teuer. Es wird wohl kaum ein europäisches Land geben, in dem ein Studium so viel Geld kostet wie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wer sich also für ein Studium in Übersee entscheidet, braucht schlichtweg viel Geld. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel ein Studienkredit oder die finanzielle Unterstützung durch die Eltern. So oder so wird man pro Monat ca. 3400 Dollar bis 4000 Dollar pro Monat benötigen. Wenn man bedenkt, dass ein Dollar im Oktober 2019 einen Wert von 0,90€ hat, dann kommt man auf monatliche Kosten von ca. 3500€.

Studieren und Leben für internationale Studierende in Österreich

Mehrere Hochhäuser in Wien

Aufgrund seiner reichen kulturellen Vergangenheit und Gegenwart wird Österreich von Menschen auf der ganzen Welt bewundert, auch von Studenten. Jedes Jahr ziehen hunderte junge Leute nach Österreich, um dort einen Bachelor oder Master Abschluss zu erlangen. Das hat natürlich auch mit der Qualität der Lehre zu tun, die dort sehr hoch ist und sich keinesfalls vor der Qualität in anderen Ländern verstecken muss. Aber es gibt noch weitere Faktoren für die Entscheidung zu einem Studium und Leben in Österreich. Dazu gehören unter anderem die Sicherheit, die große Gastfreundschaft der Österreicher, eine angemessene Unterkunft und Beförderung und verschiedene andere Vorteile, wie die geografische Lage des Landes, relativ stabile politische Verhältnisse und die Natur.

Kosten für die Unterkunft

Der Österreichische Austauschdienst (OeAD) und die Österreichische Hochschulerschaft (OH) bieten eine kostengünstige Unterkunft für Studenten. Die Studenten in Österreich erhalten ihre Unterkunft entweder in den Wohnheimen oder in privaten Wohnungen.

Außerdem werden den Studenten Jugendherbergen zur Verfügung gestellt. Diese Jugendherbergen bieten angemessene Aufenthaltsmöglichkeiten.

Studentenappartements/Privatunterkünfte: Um diese Wohnungen zu erhalten, müssen die Studierenden ausreichende Studienfortschritte an der Universität und die Einkommenssituation ihrer Eltern nachweisen. Studienanfänger müssen nur ihr Abitur vorweisen.

Studentenwohnheime: In Österreich gibt es insgesamt rund 30.000 Heimplätze für Studierende, davon rund 15.000 in Wien. In Österreich gibt es viele Studentenwohnheime, die von mehreren Vereinen, Stiftungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts verwaltet werden. Die Anmeldung zum Wohnheim muss ein Semester vor Beginn des Studiums an einer Universität erfolgen. 

Die Lebenshaltungskosten sind nicht besonders hoch

Eine monatliche Schätzung der Lebenshaltungskosten für Studenten beträgt 800 Euro, wobei eine Unterkunft (einschließlich Strom und Heizung) 310 Euro, Essen 220 Euro und Studium und persönliche Bedürfnisse 270 Euro kosten.

Studiengebühren für die Universitäten und Kunsthochschulen

Die Studiengebühr für die Studienteilnehmer aus dem EU/EWR-Land, die die vorgesehene Dauer ihres Bachelor- oder Master- oder Doktorandenprogramms oder eines Teils ihres Diplomstudiums um mehr als zwei Semester überschreiten, beträgt ca. 360 Euro pro Semester.

Die Studiengebühr für die Studienteilnehmer aus Drittländern, die eine Aufenthaltserlaubnis haben, beträgt ca. 730 Euro pro Semester. Alle anderen Studiengangsteilnehmer aus Drittländern müssen nach der Studiengebühren freien Zeit ca. 360 Euro pro Semester zahlen.

Reisen in und um Österreich

Österreich verfügt über ein umfangreiches öffentliches Verkehrsnetz. Die Studenten können in und um Österreich mit Bahn und Fahrrad zu einem günstigen Preis reisen.

Mit dem Zug unterwegs:

Die Anreise mit dem Zug ist die bequemste Art, das Land zu bereisen. Die OeBB (Österreichische Bundesbahn) ist die öffentliche Eisenbahngesellschaft und bietet Sonderkonditionen für Reisen innerhalb Österreichs oder in die Nachbarländer. Ein SparSchiene-Ticket kostet nur knapp 10 Euro, mit dem können Studenten in und um Österreich reisen.

Mit dem Fahrrad in und um die Welt reisen:

Das Fahrrad ist eine wirklich wirtschaftliche Art, Österreich zu bereisen. In Wien können Studenten das CityBike benutzen, mit dem Sie kostenlos durch Wien fahren können. Um Citybiker zu werden, müssen Sie sich nur einmal anmelden und eine Anmeldegebühr von einem Euro bezahlen. Nach der Registrierung können Sie an jeder beliebigen Fahrradstation ein Fahrrad mieten. Für die erste Stunde der Benutzung des Fahrrads wird keine Gebühr erhoben.

Versicherung für internationale Studierende in Österreich

Studierende, die an einer Kunstuniversität oder einer österreichischen Universität oder Fachhochschule als regulärem Studiengang zugelassen sind, können sich bei einem der regionalen öffentlichen Spediteure umfassend krankenversichern lassen. Diese Versicherung steht nur österreichischen und internationalen Studierenden zur Verfügung, die einen legalen Wohnsitz in Österreich haben. Um diesen Versicherungsschutz zu beantragen, können Formulare bei den jeweiligen Außenstellen der öffentlichen Träger und bei Österreichischen Hochschülerschaften bezogen werden.

Studierende aus EU/EWR-Ländern, die in ihrem Heimatland eine gültige Krankenversicherung haben, müssen sich für die Europäische Krankenversicherungskarte entscheiden.

Arbeiten in Österreich

Für EU/EWR- oder Schweizer Studierende:

Es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf die Arbeit für Studenten aus EU/EWR oder der Schweiz in Österreich. Studenten aus Kroatien benötigen eine Arbeitserlaubnis, um in Österreich zu arbeiten.

Studenten aus Drittländern:

Diese Studenten benötigen eine Arbeitserlaubnis, um in Österreich zu arbeiten. Die Genehmigung ist vom Arbeitgeber zu erhalten, bevor der Student mit der Arbeit beginnt. Diese Arbeit berechtigt die Bachelor- oder Diplom Studenten, bis zu 10 Stunden pro Woche und 20 Stunden pro Woche für Studierende in Master- und Diplomstudiengängen zu arbeiten.

Das Fazit

Österreich wird gerne als teures Land dargestellt und wahrscheinlich stimmt das hin und wieder auch. Allerdings trifft das nicht unbedingt im Rahmen eines Studiums zu. Hier zeigt sich nämlich, dass Österreich durchaus so teuer ist wie Deutschland und in etwa auch den Niederlanden. Nur in den USA ist das Studium viel teurer.

Dieser Artikel hat deutlich gemacht, dass ein Studium in Europa große finanzielle Vorteile haben kann, zumindest, wenn man es mit den Kosten vergleicht, die ein Studium in den USA verursachen kann. Aus diesem Grund kann es eine Überlegung wert sein, ob es nicht doch besser ist, wenn man in Europa studiert. Außerdem ist die Qualität der Lehre in Europa sehr hoch und durch die Bachelor und Master Abschlüsse sind die Abschlüsse verschiedener europäischer Länder gut miteinander vergleichbar. Aber auch die USA hat ihren Reiz und sieht vor allem auf dem Lebenslauf nicht schlecht aus.  

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